Es ist mir eine besondere Freude, auf meiner Webseite die Arbeiten meines Freundes, Nachbarn und Künstlerkollegen Peter AL Schrader vorzustellen. Peter ist nicht nur ein beeindruckender Künstler, sondern auch ein kreativer Freigeist, dessen Werke durch ihre einfühlsame und zugleich kraftvolle Ästhetik bestechen.
Seine jüngste Werkserie, die „Heftpflasterbilder“, zeigt exemplarisch, wie Peter es versteht, alltägliche Gegenstände in Kunst mit tiefer Bedeutung zu verwandeln. Die leuchtenden Farben und spielerischen Kompositionen seiner Bilder strahlen Optimismus und Lebensfreude aus. Doch es ist vor allem seine außerordentliche Fantasie, die diese Werke so besonders macht. Mit schier grenzenloser Vorstellungskraft schafft er es, das Banale in das Wunderbare zu überführen – aus einem einfachen Heftpflaster wird ein Symbol für Heilung, Trost und Hoffnung.
Ich schätze Peters Fähigkeit, Emotionen auf Leinwand zu bannen, und bewundere sein feines Gespür für Farbe und Form. Seine Fantasie verleiht seinen Werken eine fast magische Dimension, die den Betrachter mitreißt und zum Nachdenken anregt. Seine Arbeiten sind mehr als nur Bilder – sie sind Einladungen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Wer sich darauf einlässt, entdeckt in ihnen eine leise, aber kraftvolle Poesie. Es lohnt sich, einen Blick auf Peters Kunst zu werfen. Seine Werke bringen nicht nur Farbe in den Raum, sondern auch ins Herz.
In seiner jüngsten Werkserie eröffnet der Berliner Künstler Peter AL Schrader einen faszinierenden Dialog zwischen Verletzlichkeit und Heilung. Die sogenannten „Heftpflasterbilder“ markieren eine Zäsur in seinem Schaffen – weg von der Strenge früherer Arbeiten hin zu einer unverkennbaren Leichtigkeit und emotionalen Wärme. Der Ursprung dieser Serie, so banal er zunächst erscheinen mag, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als poetischer Akt: Ein kleines Missgeschick seiner Tochter, das er mit einem Heftpflaster lindern konnte, wurde zur Keimzelle einer neuen künstlerischen Sprache.
Schraders Bilder zeigen Heftpflaster in allen erdenklichen Formen, Farben und Konstellationen. Dabei überführt er das Alltagsobjekt in den Bereich des Ästhetischen und Symbolischen. Die Heftpflaster, sorgsam auf großformatige Leinwände gebannt, wirken wie Mosaike des Trosts – mal in warmen Pastelltönen, mal in kräftigen, lebensbejahenden Farben. Ihre Anordnung folgt einer tänzerischen, fast musikalischen Rhythmik, die sowohl Chaos als auch Harmonie evoziert.
Was Schraders Heftpflasterbilder so bemerkenswert macht, ist ihr emotionaler Subtext: Sie sind keine bloßen Abbildungen, sondern vielmehr Metaphern für die Fähigkeit des Menschen, Wunden – physischer wie psychischer Natur – zu heilen. Jedes Pflaster steht dabei symbolisch für einen kleinen Akt des Mitgefühls, der Fürsorge und des Optimismus.
In dieser Werkserie von Peter AL Schrader betritt der Künstler ein faszinierendes Spannungsfeld zwischen Form, Farbe und Bedeutungsverschiebung. Die sogenannten „Hundebilder“ mögen auf den ersten Blick spielerisch anmuten, doch bei näherer Betrachtung entfaltet sich ein tiefgründiger Dialog über Wahrnehmung und Struktur. Schrader zeigt in jedem Bild einen auf dem Kopf stehenden Hund, abstrahiert bis zur Grenze des Erkennbaren – eine bewusste Umkehrung, die den Betrachter dazu zwingt, gewohnte Sehgewohnheiten zu hinterfragen.
Die streng komponierte Formensprache, die Schrader in dieser Serie entwickelt, erinnert an die klaren Linien eines Mondrian, doch hier wird die Strenge durch die lebhafte Farbgebung konterkariert. Mal in sattem Rot, mal in warmen Erdtönen gehalten, zeugen die Farbfelder von einer dynamischen Energie, die das starre Motiv des Hundes in eine rhythmische Bewegung überführt. Die Bilder wirken wie visuelle Paradoxa: statisch und doch voller Lebendigkeit.
Was diese Serie besonders bemerkenswert macht, ist die subtile Symbolik der Umkehrung. Der Hund, traditionell ein Symbol für Treue und Schutz, wird hier aus seiner gewohnten Position gehoben, buchstäblich auf den Kopf gestellt. Schrader lädt den Betrachter ein, darüber nachzudenken, was geschieht, wenn das Vertraute in ein neues Licht gerückt wird. Ist es eine spielerische Provokation? Oder eine Aufforderung, die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten?
In seiner Farbwahl zeigt Schrader zudem eine außergewöhnliche Sensibilität. Die Farben scheinen nicht bloß dekorative Elemente zu sein, sondern tragen eine narrative Funktion. Sie erzählen von Stimmungen, von inneren Welten, die sich hinter der äußeren Form verbergen. Besonders eindrucksvoll ist dabei das Spiel mit Kontrasten: sanfte Pastelltöne treffen auf kräftige Primärfarben, harmonische Übergänge wechseln sich ab mit abrupten Farbbrüchen.
Die „Hundebilder“ sind letztlich mehr als nur eine visuelle Spielerei. Sie sind eine vielschichtige Meditation über Ordnung und Chaos, über das Bekannte und das Fremde. Schrader gelingt es, eine Balance zwischen intellektueller Strenge und emotionaler Wärme zu schaffen – eine Qualität, die ihn zu einem der interessantesten Künstler seiner Generation macht.
Seine Hunde mögen auf dem Kopf stehen, doch Schrader selbst steht mit dieser Serie fest auf dem Boden der zeitgenössischen Kunst.
In dieser Werkserie widmet sich Peter AL Schrader der Blume, jenem klassischen Symbol der Schönheit und Vergänglichkeit, das seit Jahrhunderten Künstler fasziniert. Doch Schrader wäre nicht Schrader, wenn er sich mit bloßer Abbildung begnügen würde. Seine Blütenbilder sind keine Stillleben im herkömmlichen Sinne, sondern abstrakte Kompositionen, die das Wesen der Blume auf eine fast metaphysische Ebene heben.
Was zunächst wie ein Spiel mit Formen und Farben erscheint, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ein komplexes Geflecht von Bedeutungen. Die Blüten – mal in leuchtendem Rot, mal in zartem Weiß, oft in einem Kaleidoskop aus verschiedenen Tönen – scheinen im Raum zu schweben, jenseits von Zeit und Ort. Ihre Konturen lösen sich auf, verschwimmen, als wolle Schrader den Moment des Übergangs zwischen Blühen und Vergehen festhalten.
Die Farbpalette ist dabei so variabel wie die Natur selbst. Schrader nutzt satte, beinahe sinnliche Rottöne, die an die Üppigkeit einer spät sommerlichen Blüte erinnern, während die weißen Blüten eine fast transzendente Ruhe ausstrahlen. In den Bildern, die mehrere Farben vereinen, entsteht ein dynamisches Spiel von Kontrasten und Harmonien – eine visuelle Symphonie, in der jede Farbe ihre eigene Stimme hat, aber dennoch Teil eines größeren Ganzen bleibt.
Formal bleibt Schrader seiner Strenge treu: Die Kompositionen sind klar strukturiert, wirken aber nie starr. Es ist diese subtile Balance zwischen Ordnung und Freiheit, die seine Arbeiten so kraftvoll macht. Die Blüten sind nicht einfach Formen auf einer Leinwand; sie scheinen aus dem Bild herauszutreten, als ob sie im Begriff wären, den nächsten Schritt in Richtung Auflösung zu tun.
Das zentrale Thema dieser Serie ist unübersehbar: die Vergänglichkeit. Doch anders als bei vielen Künstlern, die das Morbide betonen, geht es Schrader um den Moment der Transformation – den Augenblick, in dem Schönheit und Zerfall eins werden. In dieser Hinsicht knüpft er an philosophische Traditionen an, die das Leben als ständigen Wandel begreifen.
Die Blütenbilder von Peter AL Schrader sind keine bloßen Hommagen an die Natur, sondern tiefgründige Reflexionen über das Leben selbst. Sie fordern den Betrachter auf, das Schöne im Prozess des Vergehens zu erkennen – eine Erinnerung daran, dass Vergänglichkeit nicht Verlust bedeutet, sondern Teil des ewigen Kreislaufs.
Schrader zeigt uns, dass die wahre Kunst nicht darin liegt, das Leben zu konservieren, sondern es in all seinen Facetten zu feiern, gerade in seinem Wandel. Seine Blüten mögen im Auflösen begriffen sein, doch ihre Botschaft bleibt: Schönheit ist nichts Starres, sondern etwas, das im ständigen Werden begriffen ist.
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